Die Durchführung pflegerischer Maßnahmen bei Schwerstpflegebedürftigen stellt auch in der außerklinischen Intensivpflege hohe Anforderungen an die dort tätigen Pflegekräfte.

Bei den zu versorgenden Menschen handelt es sich meist um hilflose Personen, die an einer fortgeschrittenen Grunderkrankung leiden und deren Vitalfunktion Atmung dauerhaft gestört ist.

Aufgrund dieser Voraussetzungen nimmt neben der allgemeinen pflegerischen Versorgung die Prävention einen hohen Stellenwert ein, da bei den intensivpflichtigen Menschen potentiell lebensbedrohliche Komplikationen auftreten können. Dies erfordert sowohl aus Gründen der Patientensicherheit und Personalsicherheit die Festlegung von standardisierten Vorgehensweisen.

Basierend auf den S2-Leitlinien der DIGAB e.V., bieten wir eine Modulschulung an.

Die ausgewählten Modulabschnitte entsprechen einem ausgewählten Teil der Lernfelder der Weiterbildung „Basisqualifikation Pflegefachkraft für außerklinische Beatmung“, und können als Prüfungsvorbereitung genutzt werden.

Inhalte:

• Medizinische Notfälle
  • Trachealkanüle
  • Beatmung
  • Reanimation (Herz-Kreislauf-Stillstand)
• Nicht medizinische Notfälle
• Organisation und Struktur „Notfall“
• Hands-on Training

Adressaten:

• Pflegefachkräfte (mit oder ohne Berufserfahrung in der außerklinischen Intensivpflege)
• Pflegeassistenten (die beatmete/ teilbeatmete Patienten bereits in Einrichtungen, z.B. Beatmungs-Wohngemeinschaften oder spezialisierten Wohnbereichen betreuen oder zukünftig betreuen möchten)
• Themeninteressierte

Referent: Matthias Powalisz (Krankenpfleger, Fachkraft außerklinische Beatmung, Pflegeberater nach § 45 SGB XI, Verantwortlich leitende Pflegefachkraft nach § 71 SGB XI).